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Gestatten Sie, mich vorzustellen. Mein Name ist Roland Wagner. Vor 25 Jahren habe ich an der Technischen Universität Berlin mein Studium als Diplom-Informatiker, einem Abschluss der dem heutigen Master vergleichbar ist, abgeschlossen.
Danach habe ich IT „von der Pieke auf“ gelernt. Vom Administrator zum Netzwerker, dauerte es einige Jahre, bis ich in einem ersten großen Projekt Routinen erstellt habe, mit denen von Tokio bis New York mehr als 100.000 Computer installiert worden sind.
Sehr bald wurde ich selbständig. Mein Hauptkunde über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren wurde die KPMG Deutschland.
Hier entwickelte ich neben etlichen anderen Produkten eine Server Monitoring Lösung, deren Schwerpunkt die Überwachung aller Windows-Server in Deutschland war. Die Anforderungen, die eine hochsensible Umgebung an die eingesetzte Software stellt, konnten am ehesten durch die von mir eingesetzten Technologien erfüllt werden.
Das System wurde vor allem durch eine automatische Lizenzerfassung
und -verwaltung sowie eine Versionskontrolle zum Server LifeCycle Management erweitert.
Hauptsächlich meine Mitarbeiter, die ich in das System einarbeitete, betrieben das Monitoring über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren hinweg.
In den vergangen vier Jahren war ich für die gematik GmbH tätig. Die gematik GmbH trägt die Gesamtverantwortung für die Telematikinfrastruktur (TI), die zentrale Plattform für digitale Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen.
In Einzelleistung entwarf ich eine Data Warehouse, das als zentraler Unternehmensbestandteil alle operativen Daten der an das Netzwerk angeschlossenen Systeme der verschiedenen Anbieter sammelt, analysiert und daraus ein Lagebild für den Gesamtzustand erstellt. Nach einem halben Jahr wurden die ersten Daten produktiv verarbeitet.
Heute verwaltet das Data Warehouse 30 Milliarden Datensätze. Täglich kommen 100 Millionen Datensätze hinzu.
Und sonst noch?
Viel weiter zurück liegt meine Ausbildung zum Diakonischen Krankenpfleger. Zehn Jahre habe ich mich der Pflege kranker und bedürftiger Menschen gewidmet. Ich bin stolz auf diesen Lebensabschnitt. Diese Zeit gehört zu den wichtigsten Jahren meiner Ausbildung. Denn, auch wenn es so scheint, als ginge es in der Informatik in erster Linie um Bits und Bytes, in Wirklichkeit geht es wie überall, um eines:
den Menschen.